Wort der Woche #241

Bei unseren regelmäßigen Online-Teamsitzungen ist im Laufe der Zeit die Tradition entstanden, dass jemand aus der Runde ein seltenes, vergessenes und/oder nicht aus dem Deutschen stammendes Wort vorstellt. Die Anderen raten daraufhin, was der besagte Begriff bedeutet bzw. woher dieser stammt.

Diese Sammlung möchten wir euch nicht länger vorenthalten und präsentieren daher die Rubrik „Wort der Woche“!

Viel Spaß beim mitraten!

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Lars Döring – An still verschwundenen Orten – Traumflimmern

Es war ein fahler, fast lichtloser Tag im September, als hielte jemand ein Stück Papier gegen die Sonne. Dunkle Wolkenfetzen kauerten eng beieinander und zogen eilig über den grauen Himmel hinweg, hier und da fielen ein paar erste Regentropfen, das Gewitter von anderswo kam näher. Der Sommer hatte in den vergangenen Tagen seine zarten Ranken noch einmal ausgestreckt und die Menschen vor ihre Häuser und in die Eisdielen und Freibäder gelockt, als wolle er Unordnung in den angebrochenen Herbstanfang bringen, der schon die ersten herabfallenden Blätter zeitigte. Auf das überraschende Hoch folgte allerdings ein umso betrüblicheres Tief: Der anschließende rasche Temperatursturz ließ die wiederbelebten Plätze erneut vereinsamen, die Gartenmöbel wurde eingeräumt und endgültig im Keller verstaut, die Markisen ein letztes Mal eingefahren. Man verharrte zu Hause, innerlich zerrissen, ob der Herbst nun ganz und gar einzöge, mit seinen stürmischen, regendurchschauerten Tagen und man Sommerkleid und Kurzarmhemd gegen Regenjacke und Pullover eintauschen müsse, oder ob die warme Jahreszeit ihr letztes Wort vielleicht noch nicht gesprochen hatte.

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Wort der Woche #240

Bei unseren regelmäßigen Online-Teamsitzungen ist im Laufe der Zeit die Tradition entstanden, dass jemand aus der Runde ein seltenes, vergessenes und/oder nicht aus dem Deutschen stammendes Wort vorstellt. Die Anderen raten daraufhin, was der besagte Begriff bedeutet bzw. woher dieser stammt.

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blumenleere – prisoners of our own contraptions & more

text text das ist keine routine eher
der fast zum scheitern verurteilte
versuch auszubrechen daraus neu
naemlich die kriterien des outputs
zu kalibrieren vielleicht langsam vielleicht
radikal ueber die eigenen begrenzungen
hinaus andres auszuprobieren immer
kategorisch unerwartete ergebnisse
annehmen koennen & dann zurueck
fallen in die eigne misere ach jemine
da war doch was naemlich das hohe
lied der freiheit oder so aehnlich
jugendlicher leichtsinn viel zu lang
schon unerhoert & nun kuenstlich
unter laborbedingungen ihn wieder
zu rekreieren schafft halt nur eins
& zwar eine totgeburt just dort
wo wir selbst alle bedingungen
niederlegen worte zum beispiel
aus unsrem archiv bleibt keinerlei
raum fuer zufall auszer jenem
dass wir noch nicht abgestorben
genug sind um alles ad infinitum
zu perfektionieren bis es uns
haarscharf in den viel zu engen
kragen hineinpasst & punkt: .


Jede Menge Lyrik, Prosa und mehr von blumenleere findet ihr auf seiner Homepage: blumenleere.de

Wort der Woche #239

Bei unseren regelmäßigen Online-Teamsitzungen ist im Laufe der Zeit die Tradition entstanden, dass jemand aus der Runde ein seltenes, vergessenes und/oder nicht aus dem Deutschen stammendes Wort vorstellt. Die Anderen raten daraufhin, was der besagte Begriff bedeutet bzw. woher dieser stammt.

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